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Viele Freunde der Schweizer Volksmusik kennen Franz Stadelmann als den Jodler aus dem Entlebuch. Es vergeht kaum ein Radio-DRS-Wunschkonzert, an dem nicht das Lied «Dankbarkeit», der «Beichle-Juuz» oder das Lied «Däheim» erklingt, das ihm den Titel als erfolgreichster Jodelkomponist eingetragen hat. Bereits 1993 konnte er den Goldenen Violinschlüssel entgegennehmen, der auch «Oscar der Volksmusik» genannt wird.

Seine musikalische Ader hat Franz Stadelmann von den Eltern geerbt, welche die Kultur der Hausmusik noch intensiv pflegten. Bereits in frühester Jugend lernte Franz Stadelmann das Musizieren mit Akkordeon, Klavier, Bass, Gitarre, Mandoline und Schwyzerörgeli. 1960 gründete er zusammen mit seiner Schwester das heute weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Jodelduett Vreny und Franz Stadelmann. 1962 gründete er ferner die Ländlerkapelle «Paradiso» Schüpfheim.

Von 1968 bis 1970 liess sich Franz Stadelmann am Konservatorium Luzern in den Fächern allgemeine Musiklehre, Harmonielehre und Kompositionslehre ausbilden und von 1968 bis 1972 erlernte er bei Musiklehrer Alois Rettig in Root die Chordirektion. Ab 1968 werden selbst verfasste Texte vertont, erste Eigenkomposition ist das Lied «Oh Äntlibuech». 1975 erscheint das erste Jodelliedbüchlein mit 15 Titeln für Solo, Duett und Terzett. Auch die Herausgabe von Partituren für Jodel- und Männerchöre beginnt. Bis heute hat Franz Stadelmann über 200 eigene Kompositionen verfasst und über 20 Tonträger herausgegeben.

Zweimal wurde er auch mit einer Goldenen Schallplatte respektiv mit einer Goldenen CD für 25`000 verkaufte Exemplare ausgezeichnet: 1989 mit dem Tonträger «20 Jahre Vreni und Franz Stadelmann»
und im Jahr 2000 mit dem Tonträger «25 Jahre Vreny und Franz Stadelmann» mit der Komposition «Dankbarkeit».

1974 wird Franz Stadelmann zum Jodelkursleiter gewählt und er veröffentlicht seine selbstverfasste Anfängerjodlerschule. Seine Kurse, die er mit hohem pädagogischem Geschick leitet, finden ein unerhört breites Echo. 1977 wählt ihn der Zentralschweizerische Jodelverband zum Jurymitglied an Jodlerfesten und im gleichen Jahr nimmt er die nebenamtliche Lehrtätigkeit an der Musikschule Escholzmatt auf. 1981 wird er ferner Jurymitglied des Eidgenössischen Jodlerverbandes.

1966 übernahm Franz Stadelmann mit der Leitung des Jodlerklubs «Alpenglühn» Wiggen die erste Chordirektion. Im Jahr darauf wird er Gründerdirigent des Jodlerklubs «Alpenglöggli» Hasle und 1970 übernimmt er die Direktion des Jodlerklubs «Maiglöggli» Willisau. 1973 folgt die Leitung des Jodlerklubs «Alpenrösli» Luzern und 1979 wird er Präsident und Dirigent der Entlebucher Jodlervereinigung. 1982 gründet er ferner das Jägerchörli Amt Entlebuch, das er ehrenamtlich leitet.

Viel hat Franz Stadelmann auch für die Verbreitung des musikalischen Brauchtums der Schweiz beigetragen. Seit 1978 berichtet er für verschiedene Zeitungen über die Schweizer Volksmusikszene, seit 1980 ist er auch regelmässig am Radio DRS zu hören. 1983 übernimmt er bei Radio Pilatus die Präsentation der Sendung «Musikstübli» und des volkstümlichen Wunschkonzerts. 1985 führte er für 10 Jahre die Berichterstattung für den ZSJV z.Hd. an die Redaktorin für die Schwinger-, Hornusser- und Jodlerzeitung. Seit 1998 präsentiert er ferner bei Radio Emme die Sendung «Volkstümlichs us üser Region».

Zahlreich sind die Ehrungen, die Franz Stadelmann für seine musikalische Tätigkeit erfahren durfte. Nebst den erwähnten Auszeichnungen mit dem Goldenen Violinschlüssel, der Goldenen Schallplatte und zum erfolgreichsten Jodelkomponisten ist er Ehrenmitglied beim Jodlerklub «Alpenglöggli» Hasle, dem Jodlerklub «Alpenrösli» Kriens sowie beim «Jägerchörli» Amt Entlebuch. Die Jodlerklubs «Maiglöggli» Willisau und «Alpenglühn» Wiggen würdigen sein Wirken mit der Ehrendirektion. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Jahr 2012 wurde ihm die höchste Auszeichnung mit dem PRIX WALO zu teil.

Seit 1995 ist Franz Stadelmann Ehrenmitglied vom ZSJV (Zentralschweizerischem Jodlerverband) und seit 2008 Ehrenmitglied vom EJV (Eidgenössischer Jodlerverband).

2014 erschien seine Biographie "Franz Stadelmann - Ein Entlebucher Leben!"